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Hallshuk
18.05.2015
Ganz oben im Norden an der westlichen der beiden Nordspitzen Gotlands liegt Hallshuk, ein kleines Fischerdorf (schwedisch Fiskeläge), das ausschließlich in der Fangsaison genutzt wurde und auch heute noch genutzt wird.

Da die überwiegend von Steilküsten geprägte Gegend keinen natürlichen Hafen besitzt, wurde im Jahr 1927 der heutige Hafen mit den beiden Molen gebaut. Diese Stelle wurde ausgewählt, weil die Bucht durch die Steilküste (im Rücken) vor Winden aus Ost und Nordost geschützt ist. Dass die Fischerei trotz ungünstiger Hafenverhältnisse gedeihen konnte, hängt mit den reichen Fanggründen zusammen. Vor Hallshuk lag einst eines der ertragreichsten Fischereigebiete Gotlands. Die Jahre 1600-1680, 1747-1809 und 1877-1906 waren einträgliche Fangperioden für Heringe. Neben dem Ostseehering (Strömling) war der Dorschfang von ebensolcher Bedeutung wie der Fang von Plattfischen. Später ging man zum Lachsfang über. Heute wird Hallshuk von Sportfischern genutzt (Wikipedia).


[ Panoramamontage aus 4 Querformataufnahmen ]

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Sommer 2012 | Hallshuk | Gotland | Schweden

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